Dummytraining ist nicht nur für Retriever eine artgerechte Auslastungsmöglichkeit in freier Natur bei der Nase, Gedächtnis und Teamarbeit gefragt sind. Apportieren macht vielen Hunden Spaß. Dummyarbeit umfasst 3 Bereiche (Einweisen, Apport und Verlorensuche), die kleinschrittig aufgebaut und zu komplexen Aufgaben zusammengesetzt werden. Gerade im Aufbau kommt es auf Genauigkeit an.

Das Ziel des Workshops ist es, dass Trainer ihren Kunden Basiselemente der Dummyarbeit vermitteln und individuelle Problemlösungen beim Aufbau anbieten können. Das Seminar umfasst einen Theorie- und einen Praxisteil.

In dem kurzen Theorieteil geht es um das nötige Hintergrundwissen. Hier werden die 3 Säulen der Arbeit und der Einflussfaktor des Windes erklärt.

Im Workshop wird überwiegend praxisbezogen gearbeitet, allerdings immer mit Blick auf die dahinterstehende Lerntheorie sowie die unterschiedlichen Aufbaumöglichkeiten der jeweiligen Übungen, die zum Teil auch aus anderen Hundesportarten (wie z.B. dem Obedience) auf die Dummyarbeit übertrag- und anwendbar sind. Der Praxisteil umfasst den Aufbau des Apports (Handlungskette), die Fußarbeit, die Grundstellung, die Konditionierung und den Einsatz der verschiedenen Pfiffe, das Laufen in gerader Linie („Voran“) sowie den Aufbau einer vernünftigen Standruhe. Anhand von unterschiedlichen Hundetypen werden unter Berücksichtigung verschiedener Methoden unterschiedliche Ansätze der Ausbildung aufgezeigt. Die Schulung der Basis steht detailliert im Fokus.

In weiteren Modulen besteht die Möglichkeit, das erlangte Wissen zu vertiefen sowie auszubauen und den systematischen Aufbau der Dummyarbeit in verschieden Bereichen anhand von Aufgaben (Markierung, Einweisen, Freiverlorensuche) zur Anwendung und Anleitung von Mensch-Hund Teams zu erlernen.